Ich freue mich, dass mein Kollege Heinz Kischkel ein weiteres Mal in meinem Blog mit einem Gast-Beitrag zu Wort kommen möchte. Eine zuerst unterschätzte Neuerscheinung macht nun in den Medien die Runde. Wer folgenden Artikel liest, wird verstehen, dass wir Pfallers Thesen nicht unangegriffen stehenlassen können. Es folgt in einer Sprache für Erwachsene…
Heinz Kischkel über
Robert Pfaller: Erwachsenensprache. Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur.
Mit seiner Grundthese sagt Pfaller, dass die Diversifizierung in Diskriminierungskollektive die klassische Öffentlichkeit und die in ihr artikulierte Einheit vernichte. Das sei die Ideologie des Neoliberalismus, der damit den Grundwiderspruch verschleiere, durch den weite Teile der Bevölkerung verarmten, während eine immer kleinere Schicht immer reicher werde. Statt dagegen anzukämpfen, befasse man sich mit lächerlichen „Mikroaggressionen“ und albernen Sprachregelungen der political correctness. …